Frauenfeld-Wil-Bahn

Einleitung

Die Frauenfeld-Wil-Bahn ist eine schweizerische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Waldenburg. Ihre 17.5 km lange Strecke verbindet Frauenfeld mit Wil. Die Website der FW ist www.fw-bahn.ch.

Fahrzeuge der FW

Geschichte

Ursprünglich für die wachsende Industrie gebaut diente die Frauenfeld-Wil-Bahn anfänglich hauptsächlich dem Güterverkehr. So wurde anfangs Personen und Güter (selbst Tiere) in denselben Zügen befördert. Die Bahn besass zu Beginn die drei Dampfloks G 3/3 461 – 463. Diese wurden wegen der Steilstrecke bei Frauenfeld dreiachsig gebaut. Kurze Zeit später kam eine vierte Lok dazu.
Ab 1907 wurden dann reine Güterzüge gefahren, um den Personenverkehr beschleunigen zu können. Dieser gewann mittlerweile an Priorität. Da ab diesem Zeitpunkt vier Loks nicht mehr ausreichten, wurde eine fünfte Lok dazugekauft. Der Erste Weltkrieg schmälerte jedoch den öffentlichen Fahrplan ein, dafür mussten für das Militär in Frauenfeld etliche Extrazüge gefahren werden. Auch die FW war in dieser Zeit nicht vom Kohlemangel verschont geblieben. Dies führte dazu, dass Anfangs 20er Jahre die Elektrifizierung abgeschlossen wurde. Für den elektrischen Betrieb wurden drei Triebwagen des Typs BCe 2/4 für den Personenverkehr und die Lokomotive Ge 4/4 7 für den Güterverkehr angeschafft. In den Achtziger- und Neunzigerjahren bot die FW zwischen Matzingen und Will den Rollbockbetrieb an. Mit der Einstellung dessen wurde auch der Güterverkehr auf der FW eingestellt.
1984 und 1992 wurden die Be 4/4 11 – 17 sowie vier passende Steuerwagen beschafft. Diese bewältigten bis zur Ablieferung der fünf neuen, dreiteiligen ABe 4/8 7001 – 7005 von Stadler Rail die Hauptlast des Personenverkehrs. Heute sind noch Be 4/4 16 & 17 als fest gekuppelte Reservekomposition im Bestand. Das restliche Rollmaterial wurde verkauft oder verschrottet.

Stammbaum der FW

  • Frauenfeld-Wil-Bahn
FW 1887

Streckennetz der FW auf Karte